Maxime Musterfrau
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Seminar: Sprachwissenschaftliche Aspekte der Weitläufigkeit
Semester: SoSe 2012
Dozentin: Dr. Johanne Johanson
Über den Zusammenhang von Weitläufig-keit und Lebensführung
Eine diskurssemantische Untersuchung von journalisti-schen Artikeln überregionaler Printmedien vor dem Hintergrund der Theorie der Weitläufigkeit
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Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 3
1.1 Zielsetzung 3
1.2 Gegenstand und Methode 4
2 Die Theorie der Weitläufigkeit 4
2.1 Zur Weitläufigkeit im soziologischen Sinn 4
2.2 Zur Weitläufigkeit im literaturwissenschaftlichen Sinn 5
2.3 Zur Weitläufigkeit im sprachwissenschaftlichen Sinn 6
3 Die Theorie guter Lebensführung 7
3.1 Gute Lebensführung als individuelle Grundhaltung 7
3.2 Gute Lebensführung als soziale Grundhaltung 8
4 Untersuchung 9
4.1 Kriterien zur Erfassung von Weitläufigkeit in journalistischen Texten 9
4.2 Kriterien zur Erfassung von Positionen zum guten Leben in journalis-tischen Texten 9
4.3 Weitläufigkeit und gutes Leben in journalistischen Texten 10
4.3.1 Weitläufigkeit als Grundbedingung für gutes Leben 11
4.3.2 Weitläufigkeit als Folge guten Lebens 12
4.3.3 Weitläufigkeit als Hindernis für gutes Leben 14
4.4 Zusammenfassung der Ergebnisse 15
5 Fazit und Ausblick 16
6 Literaturverzeichnis 17
3
1 Einleitung
1.1 Zielsetzung
In dieser Arbeit wird der Zusammenhang von Weitläufigkeit und gutem Leben unter-sucht, wie er sich in überregionalen Printmedien zeigt. Die Grundfrage ist: Welche Po-sitionen lassen sich in journalistischen Texten zu dem Problem ermitteln, in welcher Beziehung Weitläufigkeit und gutes Leben zueinander stehen? Die in dieser Arbeit ver-folgte Hauptthese ist, dass sich diese Beziehung auf verschiedenen sprachlichen Ebenen niederschlägt und nachweisen lässt – nicht nur auf der Ebene expliziter Thematisierun-gen, sondern auch auf der Ebene des Vorkommens einzelner Sätze, Lexeme, Morpheme oder semantischer Merkmale.
Ich versuche in dieser Arbeit nachzuweisen, dass es einen sprachlich konstituierten Zu-sammenhang dieser beiden Bereiche auch jenseits expliziter Thematisierungen in the-matisch einschlägigen Artikeln gibt. Insofern man hier von einem Diskurs im Sinne von Ohrenschlick 2008a sprechen kann, handelt es sich bei dieser Arbeit um eine diskurs-semantische Studie.
Diskurse sind nach unserer Definition eine virtuelle Menge von Texten, die unter einem gegebenen Gesichtspunkt als zugehörig erscheinen. Wir grenzen uns dabei bewusst von einem Diskursbegriff ab, der sich auf eine Menge von Aussagen bezieht, weil sich ein solcher nicht operationalisieren lässt. Diskurse sind an materielle Träger gebunden. In Texten sehen wir die materiellen Träger für die Entfaltung von Diskursen. (Ohrenschlick 2008a: 12)
Insofern Texte auch auf das Vorliegen von Isotopieketten hin untersucht werden, han-delt es sich um eine textsemantische Studie.
1.2 Gegenstand und Methode
Mit dem in Ohrenschlick 2008 vorgestellten Instrument MDSA werden die folgenden überregionalen Tageszeitungen von Mai bis August 2010 daraufhin untersucht, an wel-chen Stellen sich Positionen zum Zusammenhang von Weitläufigkeit und gutem Leben finden lassen: Der Tagesanzeiger, Die Uhr …
…
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Literaturverzeichnis
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